Weine

La_Pure


Italien

Der Weinbau in Italien ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Italien gehört zu den wichtigsten europäischen Weinproduzenten. Italien hat eine Gesamtrebfläche von rund 830.000 Hektar und ein Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr von knapp 50 Litern. Im Jahr 2012 wurden in Italien insgesamt 54.618.077 Hektoliter Wein erzeugt. Davon waren 31,3 % DOCG- und DOC-Weine, 27,8 % waren IGT-Weine. Der Rest sind einfache Weine ohne Qualitätseinstufung. Jede der 21 italienischen Regionen hat ihre eigenen Rebflächen, wobei die Toskana in zwei und das Piemont in vier Unterzonen unterteilt sind. Wein ist in Italien fester Bestandteil des Alltagslebens.

Das Weinbaurecht in Italien wurde zuletzt 2009 nach französischem Vorbild reformiert. Zuvor waren die Gesetze gültig, die 1963 kurz nach Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) erlassen worden waren. 1966 kam mit dem Vernaccia di San Gimignano der erste DOC auf den Markt. Danach gibt es die drei Qualitätsstufen IGT, DOC und DOCG.

Argentinien

Logo-Kaiken

Aussergewöhnliche Qualität durch hochwertige Rohstoffe und eine erstklassige önologische Verarbeitung – so das Konzept für die anspruchsvollen klassischen Rotweine aus Mendoza, der heissen Weinregion im Westen Argentiniens. Der Name Kaiken geht auf die patagonische Wildgans zurück, die von den einheimischen Mapuche-Indiandern Keiken genannt wird. So dynamisch, wild und frei wie ihre Namensgeberin präsentieren sich die exklusiven Weine des Hauses: ehrlicher Charakter, Persönlichkeit, Eleganz und Ausdruck. Aurelio Montes, der Pionier sorgfältig ausgearbeiteter Weine in Argentinien, besitzt über 100-jährige Rebberge, die beste Qualität hervorbringen; Kaiken erhält seit dem ersten Jahrgang beste Ratings. Alle Kaiken-Weine werden in französischen Eichenfässern ausgebaut, wodurch das Aromaspektrum abgerundet wird.

Australien

Australien, heute ein gewichtiger Hot Spot auf der Weltweinkarte, ist untern den Weinbaunationen der Neuen Welt ein noch recht junges Weinbauland. Auswanderer brachten Reben aus Europa Ende des 18. Jahrhunderts auf den 5. Kontinent. Die eigentliche Geschichte Weingeschichte Australiens beginnt allerdings erst Mitte des 19. Jahrhunderts mit heute so klangvollen Namen wie Penfolds, Lindemanns oder Yalumba. Die beiden Gründer Dr. Penfolds im Barossa Valley und Dr. Lindemann im Hunter Valley waren Ärzte, die mit dem Weinbau begannen, weil sie an eine heilende Wirkung des Weines bei moderatem Genuss glaubten. Die Weinvielfalt, wie man sie heute aus Australien kennt, datiert allerdings erst auf die Mitte des 20. Jahrhunderts, bis zum grossen Umschwung in der unmittelbaren Nachkriegszeit waren „Down Under“ vor allen Dingen aufgespritete Weine im Portwein- oder Sherrystil en vogue.

 

 

Deutschland

Der Weinbau in Deutschland wurde von den Römern am Rhein und an der Mosel eingeführt. Heute wird der Wein in 13 Weinbaugebieten angebaut, die sich aufgrund unterschiedliche Böden und Klimagegebenheiten voneinander abheben und so Weine mit unterschiedlichen Charakteren hervorbringen. Somit glänzt Deutschland, obwohl es im internationalen Vergleich eher zu den kleineren Weinländern zählt, mit einer grossen Vielfalt an Qualitätsweinen.

Von den 100.000. ha Rebfläche des Weinlandes Deutschland, werden drei Viertel mit weissen Rebsorten bestockt. Vor allem der deutsche Riesling überzeugt mit einem international hervorragenden Ruf und seiner Vielfalt an Fruchtaromen. Doch auch die deutsche Rotweinszene ist nicht zu vernachlässigen. An vorderster Stelle steht hier der Spätburgunder, welcher etwa zehn Prozent der deutschen Rebflächen ausmacht. Er kann durchaus mit den Vorbildern aus dem grossen Burgund mithalten und ist international hoch angesehen.

Durch das milde deutsche Sommerklima, enthalten die Weintrauben etwas mehr Säure und weniger Gerbsäure als Weine von südlichen Regionen. Dadurch entstehen leichte Weine mit frischer mit spritziger Note.

 

USA

Die USA gehören hinter Frankreich, Italien und Spanien zu den grössten Weinerzeugern der Welt. Jahr für Jahr werden in den Vereinigten Staaten von Amerika rund 18,5 Millionen Hektoliter Wein gekeltert.
Kaum ein anderes Land der Welt hat beim Weinbau innerhalb so kurzer Zeit einen so rasanten Aufstieg erlebt wie die USA. Die ersten Reben wurden zwar bereits vor gut 300 Jahren kultiviert, doch in Sachen Qualitätsweinbau liessen sich die nordamerikanischen Winzer sehr viel Zeit. Erst im 20. Jahrhundert drängten sie langsam aber sich auf diesen Markt und seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts sind sie dort auch wirklich angekommen, haben sich inzwischen sogar zum Teil als Branchenführer etabliert und überraschen uns seit einigen Jahren nicht mehr mit äusserst edlen Weinen – diese Qualität wird von Weinkennern inzwischen schlicht vorausgesetzt! Die Rebfläche in den USA zu beziffern ist ein schwieriges Unterfangen, wächst sie doch seit einigen Jahren stetig an. Waren es um das Jahr 2000 herum noch 320.000 Hektar, die mit Reben bestockt waren, wuchs die Fläche bis 2012 auf knapp 400.000 Hektar an. Es ist zu erwarten, dass sie auch in den nächsten Jahren noch weiter zunimmt.