Burgenland

Pittnauer, Gerhard

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In den letzten Jahren wurde viel über Einheitsweine und Weine mit individueller Handschrift diskutiert, philosophiert und geschrieben. Es ist für viele Winzer das erklärte Ziel, Weine zu keltern, die ihre Herkunft widerspiegeln. Dazu gehören die Böden, auf denen die Reben wachsen, das Klima, dem sie ausgesetzt sind, aber auch die Menschen dahinter, die die Weine produzieren. Gerhard Pittnauer und seiner Frau Brigitte ist dieser Sprung in die Unverwechselbarkeit spätestens mit der Bewirtschaftung ihrer Weingärten nach biodynamischen Grundsätzen gelungen. Unbeirrt von Moden und Trends sind Gerhard und Brigitte Pittnauer ihrer Lieblings- und Hauptsorte treu geblieben: Wie kein anderes Weingut in Gols haben sie sich der Pflege des St. Laurent verschrieben. Die »Pittis« sind überzeugt vom Potenzial, das diese Sorte auf den kühleren, gut durchlüfteten Plateaulagen am Südrand der Parndorfer Platte mitbringt. Auch kommen die kalkhaltigen Schotterböden dieser botrytisempfindlichen Sorte sehr entgegen. Im Herbst 2013 überzeugten sie mit ihrem St. Laurent Rosenberg 2011 das Falstaff-Panel und wurden damit Sortensieger im Rotweinguide 2014. Für den »Pannobile« stammen die Komponenten zum einen von den lehmigen Südwesthängen oberhalb von Gols und Weiden (Blaufränkisch), zum anderen von den humosen, leicht südlich geneigten Ausläufern des Wagrams der Parndorfer Platte am Übergang zum Heideboden (Zweigelt). Seit 2006 verzichtet man im Hause Pittnauer auf Reinzuchthefen, Enzyme und massiven Holzeinsatz. Für vinifikatorische Entscheidungen sind nicht Laboranalysen die Grundlage, sondern Sensorik und Gefühl des Winzers. Das Ergebnis sind lebendige, haltbare Weine mit herkunftsgerechter Typizität und einer individuellen Stilistik jenseits des Mainstreams. Gerhard Pittnauer ist »Falstaff-Winzer des Jahres« 2014.

 

Landauer, Rust

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Die sonnigen Südosthänge des Hügellandes um Rust zählen zu den traditionsreichsten und besten Weingärten in Österreich. Auf einer Rebfläche von rund 26 ha erzielen wir, die Familie Landauer, eine kleine, aber dafür sehr feine Menge Weiss-, Rot- und Süsswein. Hohes kompromissloses Qualitätsstreben ist das Credo von Bruno, Martha und Stefan Landauer.

Sonnenscheinstunden, die weit über dem österreichischen Durchschnitt  liegen, und Leithakalkböden mit verwittertem Schiefer, Urgestein, Quarz, Löss, Lehm und Muschelkalk, bieten unserer Familie ideale Vorraussetzungen für körperreiche Weine mit eindrucksvollem Charakter. Wir produzieren rund 100.000 Flaschen eleganten, durch die Frucht bestechende Weine für Privatkunden, den Fachhandel und für die gehobene Gastronomie, die unsere natürliche, traditionelle Handarbeit und hohe Qualität schätzen. In vielen Ländern der Welt sind Landauer Weine sehr gefragt.

Unsere Weingärten werden schon jahrelang nach den strengen Vorgaben und Vorschriften des KIP- Programms bewirtschaftet, welches eine umweltgerechte, organische, natürliche Landwirtschaft garantiert zur Erhaltung eines gesunden und natürlichen Lebensraumes. Grosse Erfolge und viele Auszeichnungen, die wir für unsere Weine erhielten, bestätigen unseren Qualitätsweg und zählen uns zu den qualitativen Spitzenweingütern Österreichs. Wir haben eine Philosophie und ein klares, deutliches Konzept: Vielfalt und Klasse - Weine mit Handschrift und Qualität zu attraktiven Preisen. Weinbau aus Leidenschaft - Qualität aus Überzeugung.

 

Hannes Reeh

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Mit durchschnittlich 2400 Sonnenstunden im Jahr wird Andau zum heissesten Pflaster Österreichs, hier reifen selbst späte Sorten wie Cabernet Sauvignon zu nahezu vollkommener Reife. Doch das Liebkind von  Hannes Reeh ist und bleibt der Zweigelt, von der Klassik-Variante bis zum „Unplugged“, dem wuchtigen Topwein des Hauses, der authentisch und unverfälscht mit typisch feiner Kirschfrucht die Herzen der Burgenland-Fans erfreut.

Wer Neuem nicht zaghaft gegenüber steht, muss die Weine von Hannes Reeh probiert haben. Was der knapp über 30-jährige Newcomer in die Flasche bringt, beeindruckt. Obwohl die Familie Reeh seit vielen Generationen   als Landwirte im Seewinkel ansässig ist, wurde erst etwa vor zehn Jahren, von der allgemeinen Landwirtschaft auf Weinbau umgestellt. Es werden knapp acht Hektar Weingärten bearbeitet, die hauptsächlich Schotterböden aufweisen. Mit der Ernte 2007 feierte Hannes Reeh sein aussergewöhnliches Debut. Seine Weine sind sowohl inhaltlich, als auch äusserlich sehr modern und komplett abgestimmt.